In Hausen gibt es seit Ostern einen Auferstehungsweg, der dort liebevoll von der Kirchengemeinde St. Maria vorbereitet wurde. An vielen Stationen kann die Auferstehung Jesu nacherlebt und durch gemeinsames Suchen, Überlegen und Austauschen nachgespürt werden.
Am Donnerstag Nachmittag konnten wir, die Klasse 5c einen besonderen Nachmittag auf dem Auferstehungsweg in Hausen erleben. Wir trafen Frau Müller an der Kirche und teilten uns in drei Gruppen auf. Frau Adam, Frau Müller und unserer Klassenlehrerin begleiteten uns auf dem Weg durchs Dorf.
Auf einem Stationen-Rundweg hatten wir die Möglichkeit, die Ostergeschichte aus der Sicht von Jesu Freunden, Maria Magdalena und Petrus, mitzuerleben, indem wir ihre Gedanken und Gefühle per QR-Code anhören durften. Bilder von Tobias Kammerer halfen uns, die Situation zu erkennen, in der Jesus und die Freunde sich gerade befanden. An jeder Station gab es einen Impuls, den wir miteinander lasen und etwas Praktisches tun konnten. Wir waren Zweierteams und überlegten, was uns dazu einfiel. Am Ende tauschten wir uns aus und beteten gemeinsam.
Natürlich schafften wir nicht alle Stationen, aber ein paar schon. Es gab eine Station zum Tod von Jesus. Hier dachten wir an einen geliebten Menschen, der uns fehlt, weil er gestorben ist. An einer anderen Station ging es um die Hoffnung. Was lässt uns hoffen, dass wir auch wieder aufstehen können? Hier notierten wir auf Mosaiksteinen, was Hoffnung für uns persönlich heißt. Und was sagte Jesus seinen Freunden als sie verzweifelt waren? Welchen Auftrag gab er Maria Magdalena? Was sollten sie tun, damit sie wieder Hoffnung schöpfen konnten? Wie spricht mich Jesus an? Und was könnte meine Aufgabe im Alltag sein? Dabei schauten wir in einen Spiegel. Wir schauten uns selbst genau an.
Pace! Der Friede sei mit euch! Das sagte Jesus, als er seine Jünger besuchte und sie ratlos waren.
Pace! Das war auch das erste Wort vom neuen Papst an uns. An dieser Station überlegten wir, was es denn nun heißt, in Frieden miteinander zu leben. Und was, wenn das ganze Hoffen nichts nützt? Wenn man sich, wie die Jünger, abmüht und nichts dabei herauskommt? Unsere Gedanken landeten auf Holztäfelchen, die wir uns vorlasen und an die Wand hängen konnten. Ob unser neuer Papst auch auf solche Ideen gekommen ist? Er könnte ja mal bei uns spicken. ;)
Wir beteten:
Jesus, du begegnest mir, wenn ich es nicht vermute.
Öffne meine Augen für Geschenke, die ich gar nicht erwarte!
Erfülle mich mit Dankbarkeit! Und nun ging’s direkt in den Himmel. Hier sieht man viele Bilder von
himmlischen Momenten. Als Erinnerung, dass auch wir die Chance haben, bei Gott einen Platz zu haben, durften wir uns eine Murmel mit buntem Innenleben mitnehmen.
So waren wir also miteinander unterwegs und trafen uns am Ende wieder an der Kirche. Hier gab es auch noch etwas zu tun.
Erstens: wir überlegten uns, was wir in unserem Alltag Gutes bewirken können, vielleicht sogar in unserer Kirche! Dazu ließen wir unsere Gedanken symbolisch in einer Kugelbahn freien Lauf.
Und zweitens: Wir feierten den Geburtstag der Kirche Jesu Christi! Natürlich mit Kuchen!
So, und jetzt seid ihr dran!
Viel Spaß und schöne Erkenntnisse wünscht euch Klasse 5c mit Frau Sieber